Reiseziel und Team

Unsere Perureise 2011 führt uns nach Lima, in den Norden von Peru zwischen Trujillo und Chiclayo, um die neueren Ausgrabungen der letzten Jahrzehnte zu sehen, in das Amazonasgebiet um Iquitos zu den Yagua-Indianern und schließlich wieder von Lima aus in den Süden über Paracas, Pisco und Nasca in das Hochland nach Cusco, dem Zentrum der Inkakultur, ins Heilige Tal, die Salzpfannen von Maras nach Machupicchu.
Nach gut einjähriger Planung und Vorbereitung starten wir am 25. Februar von Wien über Madrid und Guayaquil in Ecuador nach LIMA. Eine lange, aber ruhige und angenehme Anreise. Nur schade, dass Peters Koffer verlorenging.
Unsere Reisegruppe besteht aus: dem Reiseleiter Wolfgang PTAK, Gabriele BARBIERI, Theres und Renè DEL'MOUR, Theresia und Alois GUGER, Lotte KNOLLER, Manfred SCHRATZER, Susanna STERK-HICKEL, Günther STÖLLBERGER, Kitty und Peter WEINBERGER und Ruth ZANKE.


Samstag, 12. März 2011

15. Tag 12.3. 2011 Saqsaywamán - Pukapukara - Qénqo - Cusco

Heute nutzen wir den schönen Vormittag, um in der Umgebung die wichtigsten Inkastätten zu besuchen . Der erste Weg führt uns nach Saqsaywamán, die imposante Inkafestung, die wie eine Schöpfung von Titanen erscheint. Der größte Teil der Anlage dürfte in der Mitte des 15.Jh. unter dem Inka Pachacútec errichtet worden sein. Wie konnten damals die bis zu 100 Tonnen schweren Steinquader hierhergeschafft und zu riesigen, passgenauen Mauerwällen zusammen-gefügt werden?



Die Anlage, die auch als Inti Huasi, Haus der Sonne, bekannt war, besteht aus 3 übereinander liegenden Zickzackmauern, die in der Mythologie der Inka die Zähne des imaginären Pumas darstellen, dessen Körper die Stadt Cusco bildete.


An dem Bau haben 20.000 - 40.000 Menschen 70 Jahre gearbeitet



Von hier oben bieten sich schöne Ausblicke auf Cusco, die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches, die zwischen 1438 und 1543 ihre Hochblüte erlebte. Der Legende nach wurde Cusco um 1.200 n.Chr. von den - vom ersten Sonnengott Wiracocha erschaffenen ersten Inkas - dem Geschwisterpaar Manco Capac und Mama Ocllo gegründet.

Blick auf die Plaza de Armas


Unser nächstes Ziel ist die kleine Bergfestung Pukapukara. Von hier aus wurde die Inkastrasse nach Tambomachay überwacht.

Ununterbrochen plätschern in dem Wasserheiligtum die Quellen. Über vier terrassenförmig ansteigende Mauern mit trapezförmigen Nischen ergießt sich sprudelnd das Wasser, das ewige Jugend versprach


Ganz in der Nähe liegt mitten in stark zerklüfteten Felsen mit Spalten und Höhlen das Pachamama (Mutter Erde) geweihte Naturheiligtum Q'enqo


Q'enqo bedeutet auf Quechua "das Gewundene" und leitet sich aus einer in den Felsen gehauenen schlangenförmig geschlungenen Opferrinne ab. Aus Schalen wurden Trank- und Blutopfer hineingegossen, die in die Höhle unterhalb des Felsens flossen.


In der Höhle sind Sitze und Altäre aus dem Fels geschlagen

Am Nachmittag folgt die Stadtbesichtigung von Cusco



Der Justizplast


Der Seiteneingang, der in die Kathedrale führt, wo keine Fotos erlaubt sind




Blick auf die Kirche La Compania, deren Grundmauern auch aus der Zeit der Inka stammen. Der wuchtige Bau wurde auf den Überresten des von den Spaniern zerstörten Schlangentempels errichtet. 1668 fertiggestellt.


Spaziergang im Künstlerviertel San Blas,

Susanne mahnt mehr Interesse an der modernen peruanischen Kunst ein





Die schlichte, aus Lehmziegeln gebaute Kirche San Blas (aus dem Jahr 1563)

auf dem kleinen Plaza San Blas




der nächste Weg führt uns in das Kloster Santa Catalina, heute ein Museum, in dem alte Inkamauern zu bestauen sind.



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Das Erdbeben 1950 legte unter einem Frauenkloster die Reste des Hauses der Sonnenjungfrauen frei, das zum Sonnentempel Qoricancha gehörte





Im Acllahuasi lebten einst ausgewählte Frauen, deren Leben dem Sonnengott geweiht war. Ihre Aufgabe war es, das für religiöse Zeremonien verwendete Maisbier chicha herzustellen


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